06. November 2021 - 13. Februar 2022
Rupert Eder ist ein Maler der kraftvoll farbigen Ölbilder und Aquarelle, die zwischen minimalistischen und komplexen Formen und Strukturen oszillieren.
Auf zumeist großformatigen Leinwänden bauen sich multiple Räumlichkeiten auf. Raster, Schwünge und Schleifen überlagern sich und lassen Raum und Tiefe entstehen. Der Künstler arbeitet mit Pigmenten, die er selbst mischt und in unverwechselbarer Weise auf der Leinwand zum Leuchten bringt. Sie werden als Farbenergien wahrgenommen, die sich auf den Betrachter zubewegen, sich aber auch als Farbbewegung in alle Richtungen auszudehnen scheinen. Von den kraftvollen Werken geht etwas Meditatives aus, das uns ordnet und beruhigt. Es ist der ständige Wechsel zwischen Bewegung und Stillstand, Klang und Stille, Ausdehnung und Konzentration, der den Bildern eine einzigartige Ausdruckskraft gibt. Eder baut seine Werke mit einem spürbaren und nachvollziehbaren Gestus der Pinselführung auf. Farbe und Form verschmelzen hier zu einer Einheit und sind untrennbar voneinander.
Die Werke Rupert Eders können kaum beschrieben und bloß betrachtet werden, sie müssen erlebt und gefühlt werden. Die Ausstellung unter dem Titel „fearless light“ wird in München, Wien und Offenbach gezeigt.
Seine Werke sind auf Messen im In- und Ausland zu finden und sind Bestandteil vieler privater und öffentlich Kunstsammlungen.
Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen, der bei der Vernissage präsentiert wird.
15. August - 05. November 2021
Der Bildhauer Christian Rudolph bezeichnet seine in der aktuellen Ausstellung präsentierten Werke als "Raumspuren". Die Inspiration für diese Arbeiten bekam er bei der Betrachtung einer bewegten Lichtquelle in der Dunkelheit. Er wollte diese Leuchtspuren in Metall nachempfinden und sie dingfest und greifbar machen.
Seine Formensprache beruht dabei auf geometrischen Grundformen, die durch Klarheit, Einfachheit und Nachvollziehbarkeit geprägt sind. In seinen Kunstwerken vereint sich Kreativität und höchstes handwerkliches Können und Präzision. Es entstehen Skulpturen aus Stahl, Eisen und Bronze, die trotz der Härte ihres Materials, Schwung, Leichtigkeit und Eleganz vermitteln. Sie scheinen zu tanzen, zu schweben und den Raum zu erobern. Sie fordern den Betrachter auf, ihrem Verlauf mit den Augen und mit den Händen zu folgen und sie von allen Seiten zu betrachten.
Wir erleben das lebendige Spiel mit Licht und Oberflächen, bei dem sich ständig wechselnde Eindrücke eröffnen. Rudolphs dreidimensionale Wandarbeiten sind Prägedrucke auf Bütten, die eine wunderbare Ergänzung zu seinen Skulpturen darstellen. Seine Werke sind auf nationalen und internationalen Messen und Ausstellungen zu sehen.
Die Galerie präsentiert darüber hinaus in dieser Ausstellung Werke auf und mit Papier von: Ernst Fuchs, Alfred Hrdlicka, Rudolf Hausner, Victor Vasarely sowie von James Francis Gill, Michelle Concepción, Rupert Eder, Philine Görnandt, Ina Holitzka, Yvonne Behnke, Manfred Binzer, Tilo Kaiser und Jan-Ulrich Schmidt.
14. Mai - 01. August 2021
James-Francis Gill (USA), Jan-Ulrich Schmidt (Deutschland) SAXA (Deutschland) und Ngo van Sac (Vietnam) verbindet bei aller Verschiedenheit Ihrer künstlerischen Ausdrucksformen das Thema der Fragmentierung. Das jeweils gewählte Ausgangsmotiv wird in der dem Künstler eigenen Weise in Einzelteile zerlegt. Dabei wird der Bezug zum Vorbild nie ganz aufgegeben.
James Francis Gill (1934) ist einer der letzten noch lebenden Pop-Art Künstler der ersten Stunde. Internationale Anerkennung erreichte er, als das Museum of Modern Art New York im Jahr 1962 sein berühmtes "Marilyn Triptych" ausstellte. Seine Motive werden in farbintensive Fragmente zerlegt und beeindrucken durch ihre starke Ausdruckskraft.
Jan-Ulrich Schmidt (1976) übersetzt Vorbilder der Kunstgeschichte in einen Farbstreifencode, dem eine Analyse der Farben im Ausgangsbild zugrunde liegt. In einer selbst entwickelten Schütttechnik werden die Farben neu sortiert auf die Leinwand gebracht.
Der Künstler SAXA (1975) zerlegt seine Motive in Buchstaben. Bild und Text stehen dabei im Wechselverhältnis, was eine außergewöhnliche Spannung seiner Werke erzeugt.
Ngo Van Sac fragmentiert das Porträt großer Idole und lässt diese aus hundertfach gereihter Holzklötzchen, die farbig angelegt oder collagiert werden, wieder-entstehen. Dabei spielt er nicht nur mit der Farbe, sondern auch mit der Dreidimensionalität.
24. Oktober 2020 - 13. Mai 2021
James-Francis Gill (USA), Jan-Ulrich Schmidt (Deutschland) SAXA (Deutschland) und Ngo van Sac (Vietnam) verbindet bei aller Verschiedenheit Ihrer künstlerischen Ausdrucksformen das Thema der Fragmentierung. Das jeweils gewählte Ausgangsmotiv wird in der dem Künstler eigenen Weise in Einzelteile zerlegt. Dabei wird der Bezug zum Vorbild nie ganz aufgegeben.
James Francis Gill (1934) ist einer der letzten noch lebenden Pop-Art Künstler der ersten Stunde. Internationale Anerkennung erreichte er, als das Museum of Modern Art New York im Jahr 1962 sein berühmtes "Marilyn Triptych" ausstellte. Seine Motive werden in farbintensive Fragmente zerlegt und beeindrucken durch ihre starke Ausdruckskraft.
Jan-Ulrich Schmidt (1976) übersetzt Vorbilder der Kunstgeschichte in einen Farbstreifencode, dem eine Analyse der Farben im Ausgangsbild zugrunde liegt. In einer selbst entwickelten Schütttechnik werden die Farben neu sortiert auf die Leinwand gebracht.
Der Künstler SAXA (1975) zerlegt seine Motive in Buchstaben. Bild und Text stehen dabei im Wechselverhältnis, was eine außergewöhnliche Spannung seiner Werke erzeugt.
Ngo Van Sac fragmentiert das Porträt großer Idole und lässt diese aus hundertfach gereihter Holzklötzchen, die farbig angelegt oder collagiert werden, wieder-entstehen. Dabei spielt er nicht nur mit der Farbe, sondern auch mit der Dreidimensionalität.
12. Juli - 27. September 2020
Nach dem grossen Erfolg der ARTIST POSITIONS 2019, die im Flare of Frankfurt stattgefunden hat, präsentieren wir auch in diesem Jahr ausgewählte Werke unserer nationalen und internationalen Künstler. Aufgrund der aktuellen Situation wird die Ausstellung dieses Mal in den Räumen der Galerie stattfinden.
Gezeigt werden u.a. neue Kunstwerke von Manfred Binzer, Franziska Haslinger, SAXA, Ngo van Sac, Philine Görnandt, Yvonne Behnke, Tilo Kaiser, Ina Holitzka, sowie Skulpturen verschiedener Künstler. Mit einer breiten Auswahl anspruchsvoller künstlerischer Positionen bieten wir eine eindrucksvolle Werkschau.
01. März - 26. Juni 2020
Ina Holitzka zeigt in der Ausstellung ‚transform‘ frühe und aktuelle Werke aus 30 Jahren architektonischer ‚Verortung‘.
Nach Vilém Flusser ist der gebaute Raum organisch wie „eine lebende Haut, die Informationen aufnimmt, sie speichert, verarbeitet, um sie weiterzugeben.“ Der architektonische Raum ist unsere äußere Abgrenzung neben Haut und Kleidung. Wir bewegen und organisieren uns in ihm und werden von ihm organisiert und bewegt.
Architektur dient Ina Holitzka als unmittelbarer inspirierender Formen-Fundus. Sie erfindet nichts, sondern läßt die Dinge selbst sprechen - ganz unmittelbar und zum Teil maßstabsgetreu. Ihr Fokus liegt auf dem Bodenbereich, von dem räumlichen Fragment einer Raumecke bis hin zu den schnell getakteten baulichen Veränder-ungen einer Mega-Baustelle. Ina Holitzka experimentiert mit unterschiedlichen Sehweisen, Materialien und Medien. Architektonische Formen werden transformiert aus einem Aggregatszustand in einen anderen. Sie baut eine Gegenwelt auf, die der wirklichen Architektur eine fiktive entgegensetzt. Ihr Interesse am Raum gilt seiner materiellen wie auch immateriellen Dimension: gebaute Räume, Zwischen-Räume, Zeit-Räume, Denk-Räume.
Was bewirkt Verortung und der Schritt, der den Raum in Frage stellt und erweitert?
In der Ausstellung ‚transform‘ zeigt Ina Holitzka aktuelle Werke aus ‚PASSAGE... on-site / vor Ort‘. Das Kunstprojekt basiert auf der fortschreitenden Bodennahme und ihrer baulichen Veränderung direkt vor ihrem Atelier im Frankfurter Ostend. Die aufgezwungene Direktheit einer Baustelle sensibilisiert für Verortung. Erst als Ärgernis wahrgenommen, mündet dies in Faszination und Obsession für deren plastische und innere Gestalt. Eine bauliche, städtische und gesellschaftliche Reflexion vor Ort, gepaart mit der Ambivalenz von Zerstörung, Versiegelung, Chaos, wie auch der vielfältigen Materialität und ihren Farbigkeiten, den erscheinenden Strukturen und schnell getakteten Wandlungen. Die verschwindenden und sich überlagernden Schichten der einzelnen Bauabschnitte sind in einem fotografischen Fundus archiviert. Ausgewählte Ansichten transformiert Ina Holitzka mit ihren künstlerischen Mass-Nahmen und werden in eine vielschichtige Bildsprache überführt. Einige Motive landeten als reale Projektion zeitlich versetzt zurück auf ihrem Ursprung und ‚bekleiden‘ so die neu entstandenen Wände und Bauteile wie eine Haut. Weitere Ansichten gelangten mittels Projektion auf Materialien, die vor Ort verwendet worden, oder auf spezielle Landkarten. Das Kunstprojekt PASSAGE... mit seinen komplexen Annäherungen ist ein Dialog und Transformation von Bauhandwerk und Technik in konstruktive Poesie.
Weiter zeigt Ina Holitzka frühere Arbeiten aus der Werkgruppe ‚BALKENTAKT‘. In den achziger Jahre beschäftigte sich die Künstlerin mit architektonischen Elementen wie Ecken, Pfeiler, Treppen und einem freistehendem Dachstuhl. Diese formte sie mit dünnen Papieren ab und stellte den Abformungen ihr fotografisches Abbild im Negative gegenüber. Den Zwang zur Transformation radikalisiert Ina Holitzka, indem sie, geleitet von ihren bildnerischen und fotografischen Erfahrungen, die jeweils totale Umkehrung sucht. Auf der Suche nach den Schnittstellen verschiedener Wahrnehmungsmodelle, entwickelt Holitzka ein starkes Interesse am Raum und zwar nicht nur in seiner materiellen, sondern auch immateriellen Dimension. Die Auseinandersetzung dieser Räume bildet die Basis ihrer Arbeiten.
In der Werkphase COME & GO, mit ihren Wort-Verortungen, tauchen Elemente und Arbeitsgänge aus früheren Werkgruppen Holitzkas gewandelt und gereift wieder auf. Die 2004 erstmals eingesetzten Texttafeln mit Imperativen um KOMM und GEH sind neu aufgeladen und stellen eigenständig Fragen nach Perspektive, Position und Gefühlslage.
Die Werkgruppe Simili-Poesis arbeitet mit einer fotografischen Weitererkundung der Simili-Parzellen mit Hilfe von Licht, Schatten und Bewegung wie auch die des Fotografen beim Ausloten der Perspektive. Diese Parzellen sind 1:1 Papier Abformungen eines uralten, karrenden, eichenhölzernen Fußbodens des Ausstellungsraumes in Kunstverein Aschaffenburg.Die Idee der ‚Similis‘, d.h. ‚ähnlich‘ auf Lateinisch, verweist auf ein Grundmass, Modul, eine Grundidee oder Verwandtschaft. ‚Poesis‘ nach der Altgriechischen Herkunft des Wortes ‚Dichtung‘, bedeutet ‚machen, erschaffen‘. Das Werk erschafft sich erneut selbst in veränderter, doch ‚ähnlicher‘ Weise und Umgestaltung, wie Lesbarkeit.
Das Spiel mit dem Fragment und die Irritation der Wahrnehmung des uns umgebenden Raumes, seines Körpers und unserer Sprache eröffnet Ina Holitzka Perspektiven, sich und andere in neuem Kontext zu erleben und zu begreifen.Das Arbeiten vor Ort schafft eine intensive Wahrnehmung auf Ebenen
- wie das Dazwischen aller Dinge, Räume, auch Zwischenräume
- wie den Menschen, seine Gedanken und
- Zeiträume
Die Suche nach den Schnittstellen verschiedener Wahrnehmungsmodelle wie Perspektive, Material und ‚Begreifen‘ bildet das Fundament für ein Spiel mit:
Distanz - Nähe, Innen - Aussen, Bild - Abbild, Positiv - Negativ, etc.
Nicht das ‚entweder - oder‘, sondern das ‚sowohl - als auch‘ interessiert Ina Holitzka und fordert heraus.
Die Welt gewinnt an Wirklichkeit!
10. Oktober 2019 - 05. Januar 2020
Die Bildhauerin PHILINE GÖRNANDT findet ihre Inspiration in der Natur. Die hier entdeckten Strukturen setzt sie künstlerisch um. Weiche fließende Formen, reliefartige Oberflächen und Strukturen werden zum Thema ihrer Arbeit.
In Zeiten eines immer größer werdenden Bewusstseins über die Endlichkeit des natürlichen Gefüges möchte sie mit ihrem Werk eine bewusste Position der ästhetischen Konservierung einnehmen. Ihre künstlerische Arbeit setzt sich mit diesem Prozess auseinander. Sie lässt ihre Kunstwerke Schicht für Schicht wachsen. Die bewusste Wahl des Materials Papier gibt ihnen einen filigran zerbrechlichen Anschein. Nass in nass mit einer speziellen Leimung fügt sie das handgeschöpfte Papier um Papier in hunderten Einzelteilen innerhalb eines langwierigen Wachstumsprozesses zu einem großen Ganzen zusammen. Ihre Werke geben bei näherem Betrachten einen faszinierenden Einblick in die einzigartige Bearbeitungs- und Herstellungstechnik. Scheinbar zerbrechlich in dünnen Schichten "gewachsen" entsteht ein in sich harmonierendes System, das in seiner gesamten Anordnung zwar empfindlich und verletzlich wirkt, aber durch die individuelle Arbeitsweise am Ende eine stabile Haptik aufweist. In Verbindung mit der Wahl ihrer Motive, die sich nach natürlichen Vorgaben richten, der bewussten Verwendung des Materials Papier und dessen scheinbarer Instabilität, die aber bei genauem Hinsehen einer unglaublichen Festigkeit weicht, erschafft Philine Görnandt mit ihren Kunstwerken eine greifbare Hommage an die Ästhetik der Natur.
Ihre eindrucksvollen skulpturalen Objekte, Wandreliefs und faszinierenden Leuchtkörper sind Teil zahlreicher Privatsammlungen und wirken als Installation im öffentlichen Raum.
23. Mai - 12. September 2019
Die Werke Manfred Binzers sind lyrisch-abstrakt, kraftvoll und stark - es sind ästhetische Ereignisse. Die Farben finden als transparente Schichten auf der weißen Leinwand ihren Platz und treten hier in einen lebhaften Dialog miteinander. Binzers Malerei möchte nichts darstellen als Farbe und Form, die sich vor dem Auge des Betrachters in Schwingung versetzen. Wie abstrakte Partituren entwickeln sich Farbklangbilder, mit „feinen Verästelungen, schwingenden Konturen und tonalen Inseln“ (Dr. Martin Stather). Der malerische Entstehungsprozess ist meist nachvollziehbar – die Farbe wird zur Fläche, indem der Künstler ihr entweder in freier Farbsetzung oder in Farbschüttung einen Raum schafft.
Manfred Binzer hält in seinen atmosphärischen Werken flüchtige Impressionen fest, die Ausdruck von Lebensfreude und spontaner Vorstellungskraft sind. Seine beeindruckenden Arbeiten hängen in zahlreichen namhaften privaten und öffentlichen Sammlungen.
31. Januar - 11. April 2019
Spätestens seit den Avantgarde-Bewegungen des frühen 20. Jahrhunderts ist die Schrift ein wichtiger Bestandteil künstlerischer Arbeit. Die Künstler nutzen Buchstaben, Zahlen und Ziffern als gestalterisches Element in ihren Werken, während Dichter ihre Texte wie Kunstwerke arrangierten.
Die Galerie zeigt vom 31. Januar bis zum 11. April 2019 die Werke zweier Künstler, deren kultureller Hintergrund bedingt durch ihre Herkunft – Europa und Asien – kaum unterschiedlicher sein könnte. Dennoch gibt es Gemeinsamkeiten: Beide widmen sich konsequent dem Thema Porträt und verknüpfen die jeweilige Darstellung mit der Schrift. Sehr beeindruckend ist hierbei deren individuelle künstlerische Ausdrucksform.
SAXA
In den Werken des Kölner Künstlers SAXA wird die Schrift zum wichtigsten Werkzeug der künstlerischen Auseinandersetzung mit den Menschen und deren Geschichten. Seine Porträts verbildlichen Persönlichkeiten, die nicht nur über deren visuelle Darstellung den Betrachter erreichen, sondern vielmehr auch über die Geschichten, Biographien oder Zitate, die mit Ihnen verbunden sind. So werden mit Tusche gemalte Worte zum Bild auf der Leinwand. Inhalt und Form verschmelzen zu einer Einheit. Die Arbeiten des 1975 geborenen „Wortmalers“ sind regelmäßig in Ausstellungen auf Messen und in Museen sowie in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen im In- und Ausland vertreten.
Ngo van Sac
Ganz anders arbeitet der 1980 in Hanoi geborene Künstler NGO VAN SAC, der seine Ausbildung an der VIETNAM UNIVERSITY OF FINE ARTS absolvierte. Er brennt seine Porträts in Holz, dessen natürliche Struktur er gezielt für seine künstlerische Auseinandersetzung nutzt. Alte vietnamesische Schriften dienen ihm als Basis für seine Collage, die den Rahmen für seine Porträts bilden. Damit gelingt es dem Künstler, einen reizvollen Kontrast zwischen der organischen Struktur des Arbeitsgrundes und der Beschaffenheit des beschriebenen Papieres zu erzielen. Er selbst sagt über seine Arbeit: „My art-work is about desires: the tension between real live and fantasy and the intricate relationships between humans. To show this intensity, I like strong renderings of figure, the effect of different surface textures and the strong contrast between black and white.” Für sein einzigartiges Werk erfährt der Künstler internationale Anerkennung. Die Arbeiten werden in Ausstellungen in Kanada, Japan, Ungarn, Südkorea, Malaysia, Singapur, Vietnam und Belgien gezeigt. Mit der Ausstellung in der Galerie SIGHT werden seine Werke in diesem Umfang erstmalig in Deutschland präsentiert.
8. November 2018 - 18. Januar 2019
Die Werke des in Frankfurt geborenen, in London lebenden und international anerkannten Künstlers TILO KAISER sind farbintensiv, frech, inspirierend und zugleich provozierend.
Jedes Werk entsteht in Kombination unterschiedlichster Arbeits- und Ausdrucksweisen. Bildelemente, Zeichnungen, Skizzen etc. entstehen unabhängig voneinander, werden durch Zeitungsartikel, Druckmuster und andere Fundstücke ergänzt und dann Schicht um Schicht auf die Leinwand collagiert. Mit kräftiger Farbe und zarter Linienführung lässt Kaiser seine eigenen Welten und urbanen Lebensräume entstehen.
So fügen sich Einzelelemente aus der Architektur, des Designs, der Botanik, der Erotik und vielem mehr scheinbar gleichberechtigt und leichtfüßig auf der Leinwand zu einem Ganzen.
In seinen Werken finden sich Einflüsse der Pop Art, des abstrakten Expressionismus, der Comic-Zeichnung, der Welt der Computerspiele, der Werbung und des Films.
Mit Ausstellungen in Deutschland, Luxemburg, Belgien, Großbritannien, Frankreich, USA, Australien, Thailand, Singapur, Südkorea, Hongkong wird das Werk Tilo Kaisers einem internationalen Publikum präsentiert.
15. Juni - 21. September 2018
27. Januar - 31. Mai 2018