Philine Görnandt verarbeitet Naturmaterialien zu plastischen Objekten und organisch wirkenden Installationen. Die Künstlerin hat das Papier als Werkstoff für Ihre Arbeiten entdeckt. Papier wird verflüssigt, geschöpft, gegossen, gerissen, geknüllt und modelliert. So entstehen skulpturale Werke, Wandreliefs und Leuchtkörper in weichen, organischen Formen, die in einer eigens dafür entwickelten Technik Schicht für Schicht und Stück für Stück unter ihren Händen zu „wachsen“ scheinen. Die Hände sind für Philine Görnandt „das Werkzeug des Geistes“. Natürliche Wachstumsprozesse, wie wir sie auch aus der Natur kennen, stehen im Zentrum ihres Schaffens und sollen durch ihre Arbeiten nachvollziehbar werden. Ihre Werke sind in rythmischer Bewegung, visualisieren Dynamik und vermitteln dennoch bei deren Betrachtung Ruhe und Harmonie.