Franziska Haslinger (*1936, Berlin) widmet sich seit Jahrzehnten mit Konsequenz der konkreten Kunst. Dabei findet sie vielfältige Ausdrucksformen.

Gegen die Reizüberflutung der Welt setzt Haslinger bewusst auf Reduktion der Bildform, auf  Klarheit in der Ausdrucksform, auf die Stille und die Einfachheit. Gestalterische Elemente ihrer Arbeiten sind Linien, Flächen, Raum und Farbe.  Auf der Suche nach „EINFACHHEIT“ lässt sie diese Elemente immer wieder neu in Interaktion treten. Mit der Raumwand im Hintergrund ihrer Werke und dem Licht, das auf sie fällt, bedient sie sich zwei weiterer Wirkungsfelder. Haslinger schärft den Blick auf konkret Vorhandenes, denn die Bildelemente haben keine andere Bedeutung als sich selbst. Sie sollen keinen Bezug zu realen Gegenständen herstellen, sind weder Symbol noch Naturabbild.

Es entstehen „Schattenobjekte“ aus einfachen geometrischen Formen,  bei denen die Werke mit ihrem eigenen Schattenbild eine Einheit eingehen und als solche wahrgenommen werden sollen. Der Schatten, der beweglich ist und sich mit dem Stand des Betrachters verändert, ist die Folge der Knicke und Faltungen des Objektes. Es sind Wandreliefs, die insbesondere durch die Entstehung ihres Schattenbildes den Raum erobern.

Wandarbeit

"Eckpunkt", Wandarbeit

"Halbwert", Wandarbeit

Wandarbeit

Wandarbeit

"Halbwert", Wandarbeit

Wandarbeit

Wandarbeit

Wandarbeit

"Hand in Hand", Wandarbeit

Wandarbeit
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